Ziemlich einzigartige Kollaboration von 1970 eines (des damals weltbesten) traditionellen Flamenco-Gitarristen mir Rock-Musikern aus New York. Der Gitarrist und Rock-Gegenspieler Joe Beck erinnert sich:
\"Allein schon die Möglichkeit, eine solche Gitarrenlegende, wie Sabicas zu treffen und sogar mit ihm Musik zu machen, elektrisierte mich. Ich rief die zur damaligen Zeit besten Jazz- und Rockmusiker New Yorks zusammen (Donald MacDonald am Schlagzeug, Warren Bernhardt am Piano und Tony Levin am Bass) und dann konnte es losgehen. Die Verständigung mit Sabicas war schwierig. Zudem waren wir genauso ungeübt mit dem Rhythmus des Flamencos wie Sabicas seinerseits mit Rockmusik. Eine Zusammenführung verschiedener Musikgenres war zum damaligen Zeitpunkt unüblich und steckte sozusagen noch in den Kinderschuhen. Da die Studiotechnik im Vergleich zu den heutigen Möglichkeiten „steinzeitmäßig\", die Aufnahme einzelner Spuren hintereinander, technisch nicht möglich war, gab es große Probleme sich gegenseitig zu hören, allein schon wegen der Eigenart der jeweiligen Instrumente. Die Akustikgitarre hatte keine Chance gegen die zahlreichen Verstärker und das laute Schlagzeug. Sabicas und sein Bruder, der ihn stets begleitete, waren allerdings sehr geduldig und ihnen beiden ist es zu verdanken, dass das Album letztlich eingespielt werden konnte.\"